Wassertropfen auf nackter Haut scheinen einen besonderen Reiz in Bereich Aktfotografie zu bieten. Das Wasser symbolisiert dabei in den meisten Fällen nicht einfach Schweiss. Wasser gilt in verschiedenen Kulturen der Erde als „Quell des Lebens“.
Unechte Wassertropfen
Die Geschichte mit den Wassertropfen auf dem Foto ist (leider) nicht ganz so einfach, wie es im ersten Moment erscheint. Im Internet kann man dazu viele verschiedene Ideen und Hinweise finden. Am Ende sollte man es einfach ausprobieren um festzustellen, welche Methode den gewünschten Erfolg bringt. Die Einfachste ist sicherlich mit Babyöl und Zerstäuber zu arbeiten. In Apotheken kann man Glycerin in kleinen Flaschen erwerben, dass ebenfalls die Oberflächenspannung von Wasser verändert.
Einfache nasse Haut und Wassertropfen auf der Haut sind dabei zwei komplett unterschiedliche Dinge. Die Oberflächenspannung von Leitungswasser ist sehr gering. Die richtige Tropfenbildung ist damit kaum möglich.
Darüber hinaus sollte man darauf achten, dass die Haut des Models weitestgehend frei von Fetten, Cremes oder Ölen ist, da diese ebenfalls die Wassertropfen-Bildung beeinflussen. Ein Universalrezept, dass jedes mal gelingt, gibt es nicht wirklich. Und für das Model ist es besonders angenehm, wenn das Sprühwasser nicht eiskalt ist, sondern mindestens Raumtemperatur hat.
Das Aktfoto
Für die gewünschte „Tiefe“ im Bild, bietet es sich an, die Lichtquelle gegenüber des Fotografen aufzubauen. Damit erhalten die Wassertropfen am Rand einen Glanzeffekt. Je nach verwendetem Objektiv und Blendenwert können dabei auch kleine Sternchen entstehen. Fotografiert man allerdings entlang der Lichtachse statt entgegen, sieht es sehr kontrastarm und wie „einfache nasse Haut“ aus. Ein entfesselter Aufsteckblitz reicht dafür bereits aus. Der enge Bildschnitt soll eine gewisse Intensität beim Betrachten verursachen. Kleine Details wie das Bauchnabel-Piercing, können einer Körperlandschaft zusätzlichen Reiz verleihen.
An dieser Stelle möchte ich noch einmal vielen Dank sagen, an das Model, dass für mich so lang und geduldig still gelegen hat.